14.04.2023, 01:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2023, 01:50 von Bananenflanke.)
(13.04.2023, 11:38)zuschauer23 schrieb: Ich wusste nicht genau wohin mit meinem Beitrag, aber da es das Team hinter dem Team betrifft und man offenbar wieder Ambitionen hegt, schreibe ich es hier rein.
In den letzten Tagen habe ich mich mit der Struktur unseres SV Wacker befasst und habe offene Fragen. Ist Fenk als sportlicher Leiter am Ende des Tages allein und hauptverantwortlich für die Kaderzusammenstellung? Macht er dies Haupt- oder Ehrenamtlich oder auf Teilzeit? Gibt es Scouts? Leider konnte ich da nicht ganz durchblicken.
Ich wollte wissen wie ein Verein strukturiert sein sollte - auch auf Amateurbasis und blickte daher zum 2. erfolgreichsten Verein aus dem Landkreis, zum SV Erlbach in die Bayernliga. Dort besteht die sportliche Leitung seit Jahren aus mehreren Personen und diese arbeitet offenkundig extrem erfolgreich - und das bei weit geringeren Mitteln. Im Januar hat man sogar einen neuen sportlichen Leiter geholt (und ich glaube nicht, dass hier Geld eine großartige Rolle spielt - allerdings rein spekulativ). Auf den ersten Blick wirkt der junge Mann auch Interessant: Arbeitet beim BFV, ist schon lange in höheren Ligen unterwegs und lebt in der Region. Auch beim TSV Buchbach ist dieser Bereich breiter aufgestellt mit Hanslmaier, Bobenstetter und Grübl. Dazu hat man in Buchbach einige Videoanalysten.
Was ich damit sagen will: wäre es nicht besser, wenn man sich auch beim SV Wacker breiter aufstellt? Ist das überhaupt möglich? Offenbar gibt es solche Personen auch bei uns in der Region. Erlbach und Co finden diese - wir nicht. Oder ist es einfach nicht gewünscht? Weiß da jemand mehr?
Der fatale Schritt der SV Wacker Fußball GmbH hinterlässt eben bis heute seine fatalen Auswirkungen, was uns von Erlbach, Buchbach und Co. auch weiterhin unterscheidet. Das "breiter aufstellen" scheitert am "breiter aufstellen" des e.V., der eben Breitensport forciert und dem Fußball in Sachen Spitzensport logischerweise nicht mehr zugeneigt ist.
Und genau deshalb sind eben Fenk (oder Huber) und die jeweiligen Trainer für einen Kader verantwortlich, von sogenannten Scouts mal ganz zu schweigen.
Die Stiefmütterlichkeit, mit der die Fußballer de SVW in Burghausen leben, ist eben auch hausgemacht. Mit Kostner gäbe es ja wieder einen absoluten Experten im NLZ, aber auf den Zirkus bei den Profis hat er halt auch keine Lust mehr nach all den Jahren.
Und so entsteht halt dein Entscheiderteam: Ein vielleicht ambitionierter, aber auch mit wenigen Kontakten geprägter Sigurdsson, einer für die RL völlig überforderter Fenk, ein Verwalter Huber. Und in der zweiten Reihe hast du dann einen Thomas Kurz, der das seit Amtsantritt eher als Freizeitausgleich ansieht ohne irgendwelche Ambition.