https://www.heimatsport.de/fussball/uebe...l-vor.html
Ich nehme mal dieses Interview zum Anlass und blicke auf das vergangene Jahr zurück, in dem im Sommer Fenk und Huber massiv wegen der vielen Abgänge kritisiert wurden und über ähnliche Interviews von neuen Spielern gelästert wurde. Mehr oder weniger unbemerkt haben die beiden im Hintergrund effektiv gearbeitet und einiges hat sich im positiven Sinn getan.
Die Verpflichtung von Haas ein absoluter Glücksgriff und die Neuverpflichtungen, die zum Teil ebenfalls hier im Forum kritisch beäugt wurden, haben die Abgänge schnell vergessen lassen. Dazu die Vertragsverlängerungen von Leistungsträgern. Der eingeschlagene Weg kann eine sportliche Erfolgsgeschichte in Bezug auf einen Spitzenplatz in der RL werden ohne gleich einen Aufstieg in die dritte Liga ins Spiel zu bringen. Das Vermächtnis von Altbürgermeister Steindl an den Großteil der Bgh Bürger: kein Profifussball in Burghausen, ist nach wie vor in Stein gemeißelt. Hier im Forum wurde ja mehrmals angesprochen, man muss nur Geld in die Hand nehmen, mag oberflächlich betrachtet einleuchtend sein, die Praxis sieht aber anders aus.
Vordergründig sind zwar alle bayrischen Meister (ausser einmal Bayern II ) aufgestiegen und keiner bisher abgestiegen, aber für alle Aufsteiger war die Rl mehr oder weniger ein Betriebsunfall.
Am Beispiel Schweinfurt zeigt sich aber die andere Seite. Seit drei Jahren haben sie auf Profifussball umgestellt mit bisher mäßigem Erfolg. Und ob sie dieses Jahr Meister werden ist auch nicht sicher. Aschaffenburg, Bayreuth und auch Eichstätt liegen ebenfalls gut im Rennen. Der finanzielle Aufwand hat sich also bisher nicht gelohnt.
Dritte Liga kann allerdings, auch für Wacker, wieder ein Thema werden wenn die angedachte Reform der Liga und der gesamten Regionalligen sich finanziell auswirkt.
Ich hoffe erstmal, der sportliche Aufschwung hält an und die Mannschaft klettert noch etliche Plätze in der Tabelle nach oben, man muss sowieso schauen wie sich Corona insgesamt auf die Liga ausgewirkt hat.