19.07.2020, 12:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.07.2020, 12:27 von Bananenflanke.)
Buchbach und Co. sind mitnichten finanziell besser ausgestattet, die haben nur einige Gegebenheiten, die sie dennoch erfolgreicher machen werden.
Die haben vor allem Leute, die mit Herzblut und vollem Engagement die Dinge am laufen halten und die ihren Club nicht als Wirtschaftsunternehmen definieren und nicht abends gemütlich die Füße hochlegen. Ein Günther Grübl hat da bis zuletzt 24 Stunden an seinem Verein gearbeitet. Dann haben die noch Leute wie Hanslmaier und Bobenstetter, denen der Verein auch alles bedeutet. Der Verein besitzt Kompetenz und Konstanz, das macht sie auf Dauer erfolgreich. Auch wenn die jetzt zahlreiche Abgänge zu vermelden haben, die bekommen ihren Kader mit jungen Talenten aus der Region schon voll.
Der zweite Vorteil ist ganz einfach, dass das ganze Dorf ungemein Stolz auf Regionalligafußball ist und ihren Verein daher auch bedingungslos unterstützen. Das ist quasi das gesellschaftliche Ereignis schlechthin, da hält man zusammen, egal was passiert. Da springt der Dorfbäcker am Samstagmorgen ein und spendiert dem Verein halt mal 1000 Semmeln für 5 Freikarten oder der Metzger stellt sich hin und grillt das Spanferkel ohne dafür was zu wollen. In Burghausen ist der SV Wacker bzw. der Fußball ja eher eine Hassliebe, die man in typischer Burghauser Manier schon mal belächelt oder den man nur allzu gerne kritisiert. Meistens kommt ja die überhebliche und realitätsferne Standardaussage, dass der SVW ja mal zweite Liga spielte und man erst wieder ins Stadion geht, wenn die da wieder spielen. Spielt der SV Wacker da, wo er aufgrund Stadtgröße und Zuschauerzahl eigentlich hingehört (also bestenfalls 3. Liga), interessiert es keinen. In Burghausen gibt man sich nur mit dem größtmöglichen, aber auch unerreichbaren Erfolg zufrieden (siehe Ringen), dann kommen aber alle "möchtegernwichtigen" Stadtgrößen hergelaufen und wollen einen Teil des Erfolges. Spielt der SVW irgendwo in der Regionalliga gegen andere Dörfer, will möglichst keiner etwas mit dem Verein zu tun haben. Ich bin mir sicher, würde der Verein tatsächlich noch in der zweiten Liga spielen, hätten sich die Bürgermeisterkandidaten im Frühjahr nur so mit vollmundigen Versprechungen bzgl. Fußball überboten. Aber diese überall bekannte Burghauser Arroganz zeigt sich ja an anderen Ecken auch z.B. Hochschulcampus oder Salzachzentrum. Größer, teurer, erfolgreicher, ausgefallener - das ist seit jeher das Motto der Stadt. Jetzt müssen kleinere Brötchen gebacken werden und die ganze Stadt jammert sich die Hucke voll.
In Buchbach dagegen ist man bescheiden und realistisch, selbst wenn die mal absteigen würden, wäre das für Verein und Region kein Weltuntergang. Bei uns würde alles zusammenbrechen und die Totengräber, die es ja schon immer gewusst haben, würden endgültig Oberwasser bekommen.
Die haben vor allem Leute, die mit Herzblut und vollem Engagement die Dinge am laufen halten und die ihren Club nicht als Wirtschaftsunternehmen definieren und nicht abends gemütlich die Füße hochlegen. Ein Günther Grübl hat da bis zuletzt 24 Stunden an seinem Verein gearbeitet. Dann haben die noch Leute wie Hanslmaier und Bobenstetter, denen der Verein auch alles bedeutet. Der Verein besitzt Kompetenz und Konstanz, das macht sie auf Dauer erfolgreich. Auch wenn die jetzt zahlreiche Abgänge zu vermelden haben, die bekommen ihren Kader mit jungen Talenten aus der Region schon voll.
Der zweite Vorteil ist ganz einfach, dass das ganze Dorf ungemein Stolz auf Regionalligafußball ist und ihren Verein daher auch bedingungslos unterstützen. Das ist quasi das gesellschaftliche Ereignis schlechthin, da hält man zusammen, egal was passiert. Da springt der Dorfbäcker am Samstagmorgen ein und spendiert dem Verein halt mal 1000 Semmeln für 5 Freikarten oder der Metzger stellt sich hin und grillt das Spanferkel ohne dafür was zu wollen. In Burghausen ist der SV Wacker bzw. der Fußball ja eher eine Hassliebe, die man in typischer Burghauser Manier schon mal belächelt oder den man nur allzu gerne kritisiert. Meistens kommt ja die überhebliche und realitätsferne Standardaussage, dass der SVW ja mal zweite Liga spielte und man erst wieder ins Stadion geht, wenn die da wieder spielen. Spielt der SV Wacker da, wo er aufgrund Stadtgröße und Zuschauerzahl eigentlich hingehört (also bestenfalls 3. Liga), interessiert es keinen. In Burghausen gibt man sich nur mit dem größtmöglichen, aber auch unerreichbaren Erfolg zufrieden (siehe Ringen), dann kommen aber alle "möchtegernwichtigen" Stadtgrößen hergelaufen und wollen einen Teil des Erfolges. Spielt der SVW irgendwo in der Regionalliga gegen andere Dörfer, will möglichst keiner etwas mit dem Verein zu tun haben. Ich bin mir sicher, würde der Verein tatsächlich noch in der zweiten Liga spielen, hätten sich die Bürgermeisterkandidaten im Frühjahr nur so mit vollmundigen Versprechungen bzgl. Fußball überboten. Aber diese überall bekannte Burghauser Arroganz zeigt sich ja an anderen Ecken auch z.B. Hochschulcampus oder Salzachzentrum. Größer, teurer, erfolgreicher, ausgefallener - das ist seit jeher das Motto der Stadt. Jetzt müssen kleinere Brötchen gebacken werden und die ganze Stadt jammert sich die Hucke voll.
In Buchbach dagegen ist man bescheiden und realistisch, selbst wenn die mal absteigen würden, wäre das für Verein und Region kein Weltuntergang. Bei uns würde alles zusammenbrechen und die Totengräber, die es ja schon immer gewusst haben, würden endgültig Oberwasser bekommen.