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27.09.2022, 11:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.2022, 11:46 von Monty.)
In einem Bericht der Süddeutschen Zeitung, wird unser sportlicher Leiter folgendermaßen zitiert.
Er betont, dass die Zeiten, in denen der SV Wacker sich vollends vom Profifußball abwendete und als Amateurverein definierte, vorbei seien: "Wir wollen so hoch wie möglich spielen und haben große Ambitionen", sagt der 55-Jährige. Das zeige sich etwa darin, dass man weite Auswärtsreisen jetzt schon mal einen Tag früher antritt und teilweise sechsmal die Woche trainiere. Der neue Coach passe perfekt zu den ehrgeizigen Zielen des Klubs.
Sollte das wirklich so stimmen, dann Hut ab. Offensichtlich wurde in den letzten Jahren ordentlich gewirtschaftet.
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27.09.2022, 22:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.2022, 22:55 von Bananenflanke.)
(27.09.2022, 11:42)Monty schrieb: In einem Bericht der Süddeutschen Zeitung, wird unser sportlicher Leiter folgendermaßen zitiert.
Er betont, dass die Zeiten, in denen der SV Wacker sich vollends vom Profifußball abwendete und als Amateurverein definierte, vorbei seien: "Wir wollen so hoch wie möglich spielen und haben große Ambitionen", sagt der 55-Jährige. Das zeige sich etwa darin, dass man weite Auswärtsreisen jetzt schon mal einen Tag früher antritt und teilweise sechsmal die Woche trainiere. Der neue Coach passe perfekt zu den ehrgeizigen Zielen des Klubs.
Sollte das wirklich so stimmen, dann Hut ab. Offensichtlich wurde in den letzten Jahren ordentlich gewirtschaftet.
Widerspricht nur irgendwie dem vergangenen Transferfenster. Ein Christoph Maier beispielsweise, der in Ulm bislang nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat, würde uns sicher nicht schaden. Und hätte man diese Ankündigung auch schon vor 4-5 Monaten getätigt, hätte man ihn oder vielleicht auch Walter oder Spanoudakis möglicherweise halten können. Und ein Leonhard Haas hätte sicher auch zu den ehrgeizigen Zielen gepasst.
Fenk wird sich an solchen Aussagen auch zukünftig messen lassen müssen, denn "so hoch wie möglich" kann im Grunde nicht diese Regionalliga sein.
Ich traue dem ganzen irgendwie nicht so, denn de facto ist die Regionalliga wohl mit die Stärkste der letzten Jahre. Würzburg, Haching, Bayern, Schweinfurt, Aschaffenburg - alles Team die eigentlich früher oder später auch hochwollen. Dann diese Türkgücü-Konstrukt, welches nie einzuschätzen ist und auch Bayreuth könnte schon 2023 wieder absteigen so hart wie die sich in der 3. Liga tun.
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solange der Profifussball in D so strukturiert ist wie jetzt und heute, sprich u.a. mit einer 3.Liga, in der geschätzte 75% der Vereine immer nur ums Überleben kämpfen und jederzeit am Abgrund operieren, wäre eine Rückkehr dahin nur selbstmörderisch, nicht?
Dieses ewige Vegetieren auf Basis von Sponsorengeldern kann's ja doch nicht sein.
Ich habe diese Entscheidung der SVW-Verantwortlichen (das alles jedenfalls so nicht mehr mitzutragen) eigentlich immer für klug und rational gehalten.
Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass und warum da jetzt ein Hebel wieder in die andere Richtung umgelegt werden sollte..?
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Mich würde es ja sehr freuen, jetzt muss Fenk aber auch liefern und dementsprechend Spieler verpflichten bzw. halten. Ich finde nur es kommt zu einer komischen Zeit. Jahrelang waren es nur 1-2 Vereine, die hoch wollten. Jetzt ist gerade, seit wir in der Liga sind, die schwierigste Phase. Haching, Würzburg, Bayern 2 wollen ja in den nächsten Jahren bzw. am besten heuer hoch und haben mit Sicherheit auch mehr finanzielle Möglichkeiten. Schweinfurt will seit Jahren hoch und hat mehr Möglichkeiten und sollte Bayreuth absteigen, greifen die wahrscheinlich auch gleich wieder an. Also so viele Vereine, die hoch wollen gab's einfach noch nicht. Bei einem Aufstiegsplatz kann das dauern.
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(28.09.2022, 19:54)BHaM schrieb: Mich würde es ja sehr freuen, jetzt muss Fenk aber auch liefern und dementsprechend Spieler verpflichten bzw. halten. Ich finde nur es kommt zu einer komischen Zeit. Jahrelang waren es nur 1-2 Vereine, die hoch wollten. Jetzt ist gerade, seit wir in der Liga sind, die schwierigste Phase. Haching, Würzburg, Bayern 2 wollen ja in den nächsten Jahren bzw. am besten heuer hoch und haben mit Sicherheit auch mehr finanzielle Möglichkeiten. Schweinfurt will seit Jahren hoch und hat mehr Möglichkeiten und sollte Bayreuth absteigen, greifen die wahrscheinlich auch gleich wieder an. Also so viele Vereine, die hoch wollen gab's einfach noch nicht. Bei einem Aufstiegsplatz kann das dauern.
Der bayerische Regionalligasieger muss dieses Jahr auch in die Relegation gegen den Nordost-Vertreter. Wenn es schlecht läuft, sind alle die von dir aufgezählten Mannschaften + Bayreuth 2023/2024 in der RL versammelt.
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Die Aussage von Fenk beinhaltet keine Ansage wann man gezielt den Weg dritte Liga gehen will. Der mit Haas begonnene Weg zeigt doch, dass mit einer jungen Truppe durchaus etwas zu erreichen ist ohne groß eine Ansage zu machen, jetzt packen wir es an, sondern einfach zukommen lassen. Und das ist auch ohne teure Stars möglich, der finanzielle Mehraufwand wäre in diesem Fall mit Sicherheit stemmbar. Mit Ungerath und Leipold wäre zum Beispiel letzte Saison noch ein besseres Ergebnis drin gewesen. Auch mit Sigurdsson wird dieser Weg fortgesetzt. Dazu paßt zwar nicht, dass Maier, Spanoudakis, Agbaje den Verein verlassen haben aber hatte bestimmt hauptsächlich finanzielle Gründe aber auch die aktuelle Mannschaft zeigt gute Ansätze, entgegen der großen Skepsis die hier im Forum zum Saisonbeginn geherrscht hat. Die Einschätzungen von Biber bezüglich der dritten Liga sind natürlich nicht von der Hand zu weisen, das Thema ist aber momentan noch nicht aktuell.
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29.09.2022, 21:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.09.2022, 21:11 von Kantinentank.)
Ich schätze, dass dieses "Umdenken" wohl erst mit dem neuen Trainer und dem Erfolg in den letzten Wochen kam. Leo Haas konnte man ja nicht halten, da er zum damaligen Zeitpunkte zu hohe Zukunftsansprüche hatte, die wahrscheinlich 3.Liga hießen. Aber nichtsdestotrotz ein mehr als nur positiv überraschender Artikel für alle Fans. Ich würde persönlich schätzen, dass das auch mittel- und langfristig finanziell stemmbar ist, da auch die 3.Liga deutschlandweit immer mehr an (medialer) Aufmerksamkeit genießt, als es noch zu unserer Drittligazeit der Fall war. Man muss ehrlicherweise auch sagen, dass die von Biber erwähnten Punkte nicht zu leugnen sind, doch die 3. Liga hatte bereits seit der Einführung diesen Ruf. Auch wenn heute dort viele Vereine finanziell zu kämpfen haben, schaffen sie es in der Regel letztendlich ja doch Saison für Saison über die Runden zu kommen. Der Artikel mit Fenks und Sigurdssons Aussagen macht auf jeden Fall Mut und es ist seit langem wieder eine Zielsetzung zu erkennen. Und ist jetzt vielleicht etwas leicht gesagt aber: Falls es sich nach mehreren Jahren anbahnen sollte, dass ein Projekt Profifußball finanziell nicht machbar ist, würde immer noch die Möglichkeit bestehen im schlimmsten Fall wieder auf Amateurfußball umzustellen.
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https://www.sportschau.de/fussball/bunde...d-100.html
Jetzt ist es offiziell, die dritte Liga bekommt in der nächsten Saison bedeutend mehr Fernsehgelder. Damit ist die Ansage von Fenk vom Rückkehr in die Profiliga keine Utopie, ich denke die Steigerung der Fernsehgelder hat bestimmt die Meinungsänderung im Verein beeinflusst.
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https://www.kicker.de/wacker-will-neue-s...14/artikel
Der Bericht ist zwar schon vom 18.10. aber gerade nach dem letzten Spiel von Bedeutung.
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